
Jan 06, 2025
- Nachhaltigkeit
- Reportage
- Grüner Einfluss von Panasonic
- Wasserstoff-Energielösungen
- Kreislaufwirtschaft
- Konzernchef
- Europa und GUS
- Geschäftslösung
- ESG-Management
Das Ziel des Geschäfts, sagte Konosuke Matsushita, der visionäre Gründer von Panasonic, sollte es sein, das Leben der Menschen zu verbessern. Einer seiner Leitsätze war, dass das Unternehmen neben der Herstellung von Produkten versuchen sollte, einen Beitrag zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen zu leisten.
Fast ein Jahrhundert später bleibt Panasonic diesen Prinzipien treu. Ein gutes Beispiel ist die Schaffung nachhaltiger Smart Towns durch das Unternehmen.
Wie viele fortgeschrittene Länder steht auch Japan vor den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. Bereits 30 % der Bevölkerung sind 65 Jahre oder älter und dieser Anteil wird voraussichtlich weiter steigen. Ein weiteres Problem ist die wachsende Zahl von Einpersonenhaushalten, die insbesondere bei älteren Menschen Probleme der Einsamkeit und Isolation verschärfen können.
Panasonic arbeitet daran, die Vision seines Gründers zu verwirklichen und diese beiden Probleme durch die Entwicklung nachhaltiger Smart Towns (SSTs) anzugehen – ein Trio groß angelegter Gemeinschaftsentwicklungen in Japan, die um gemeinsame Themen herum konzipiert wurden. Dazu gehören die Nutzung erneuerbarer Energien zu ihrer Stromversorgung, der Einsatz von Technologie zur Erleichterung von Mobilität und Sicherheit für ihre Bewohner sowie ein Fokus auf Gemeinschaft und Wohlbefinden.
Das erste fertiggestellte SST befindet sich in Fujisawa, südlich von Yokohama; ein zweiter wurde kurz darauf in Tsunashima zwischen Yokohama und Tokio fertiggestellt. Das neueste davon – in Suita, einem geschäftigen nördlichen Vorort von Osaka – wird Ende dieses Monats eröffnet. Alle drei wurden auf dem Gelände stillgelegter ehemaliger Produktionsstätten von Panasonic errichtet.
Ein weiterer Leitgedanke im Fall der Suita SST ist die Förderung des Mehrgenerationenwohnens. Auf dem 23.000 Quadratmeter großen Grundstück – etwa so groß wie drei Fußballfelder – entstehen 362 Wohneinheiten; Dazu gehören Eigentumswohnungen für Familien und für Senioren sowie kompakte Einheiten mit Gemeinschaftseinrichtungen für Single-Haushalte.
Der Suita-Komplex beherbergt außerdem eine große Wellness-Einrichtung mit betreutem Wohnen für ältere Menschen und einem Gruppenheim für Menschen mit Demenz; Auch häusliche Pflege und Kinderbetreuung sind vorhanden. Ein Gewerbekomplex mit zwei Stockwerken mit Geschäften und einem Gemeinschaftspark vervollständigt die Gemeinde.
Typische Stadtentwicklungen konzentrieren sich auf die Bereitstellung von Infrastruktur. Der Fokus von Panasonic, erklärt Vorstandsvorsitzender Yuki Kusumi, sei weitreichender. „Wir fördern eine nachhaltige Smart-Town-Gemeinschaftsentwicklung mit dem Ziel, globale Umweltprobleme zu lösen und den Menschen ein glückliches Leben zu ermöglichen, sowohl körperlich als auch geistig.“
In Übereinstimmung mit dem Ansatz der anderen SST-Projekte konzipierte und baute Panasonic die Suita Sustainable Smart Town mit Hilfe einer Reihe von Partnerorganisationen, darunter führende Transport-, Sicherheits-, Mobilfunk- und Versorgungsunternehmen. Die gesamte Einrichtung wird von einem "Einrichtungsrat" mit Beiträgen dieser Partner sowie von Anwohnern, Kommunalverwaltungen und Hochschulen betrieben.
Die Maximierung der Nutzung erneuerbarer Energien ist eines der Schlüsselprinzipien, die den Betrieb aller drei nachhaltigen Smart Towns untermauern. Das Suita SST zielt ausdrücklich darauf ab, Japans erstes Stadtentwicklungsprojekt zu werden, das seinen Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen* bezieht. Solarenergie wird ausgiebig genutzt, und riesige Speicherbatterien bieten Notstrom, sollte die Versorgung aus irgendeinem Grund unterbrochen werden – zum Beispiel nach einer Naturkatastrophe. Einige der Wohneinheiten sind mit modernen Gasgeräten ausgestattet, die mit den neuesten Sicherheitsfunktionen ausgestattet sind.
Die Gesundheit und Sicherheit der Bewohner ist ein weiterer wichtiger Aspekt, insbesondere angesichts der anhaltenden COVID-Pandemie. Diskrete Kameras in öffentlichen Bereichen überwachen Staus und bewerten die Einhaltung aller empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen von Masken. Die KI-Technologie in den Kameras hilft auch zu erkennen, wenn beispielsweise ein älterer Bewohner im Freien die Orientierung verliert oder sich verirrt, wobei die erforderliche Hilfe schnell von einem Sicherheitszentrum entsandt wird.
KI-fähige Sensoren, die in die Haushaltsgeräte der Bewohner eingebettet sind, werden ungewöhnliche Nutzungsmuster erkennen, die einen Hinweis auf kognitiven Verfall oder den Beginn von Demenz bei älteren Bewohnern geben können. Eine angemessene Betreuung erfolgt durch Partnerunternehmen, die auf Gesundheits- und Krankenpflege spezialisiert sind.
Die Überwachung der täglichen Gesundheit der Bewohner und der allgemeinen Gesundheitsversorgung wird durch die Verwendung von Daten erleichtert, die über tragbare Geräte und Smartphones gesammelt werden. Die Daten werden zentral verwaltet, wobei Kliniken und Apotheken zusammenarbeiten, um ein optimales Gesundheitsmanagement der Bewohner zu gewährleisten.
In der Erkenntnis, dass Mobilität und Aktivität dazu beitragen, das Leben älterer Menschen zu verlängern, wird Suita SST seinen Bewohnern die Fortbewegung innerhalb der Gemeinde erleichtern, beispielsweise durch die Bereitstellung gemeinsam genutzter Fahrräder. In Zusammenarbeit mit lokalen Transportanbietern werden sie auch ermutigt, die Landschaft und andere Attraktionen der Umgebung zu erkunden.
Die vielen Gemeinschaftseinrichtungen und Begegnungsstätten der Gemeinde fördern den generationenübergreifenden Austausch und helfen, Einsamkeit zu bekämpfen. Landschaftlich gestaltetes Grün wird dazu beitragen, die Auswirkungen der städtischen Hitze während Japans langer, heißer Sommer zu lindern.
Die nachhaltigen Smart Towns von Panasonic in Japan sind in Arbeit. Das Feedback ihrer Bewohner wird ständig ausgewertet und analysiert, wobei Dienstleistungen und Servicelevel entsprechend optimiert oder angepasst werden.
Langfristig beabsichtigt das Unternehmen, die Erfahrungen, die es durch das SST-Programm sammelt, zu nutzen, um ähnliche Entwicklungen in Japan und anderen Ländern zu informieren und zu unterstützen. Dazu gehören derzeit Smart-Housing-Projekte in China und Deutschland, die ebenfalls Panasonic-Technologie einsetzen, um ein komfortables und sicheres Leben in energieeffizienten Gemeinden zu ermöglichen.
Hundert Jahre später inspiriert die Vision des Firmengründers Panasonic weiterhin, Lösungen für die Herausforderungen zu suchen, denen sich die Gesellschaft gegenübersieht.
*Ziel ist es, nahezu 100 % der von der Stadt verbrauchten Energie aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Dieses Ziel werden wir mindestens fünf Jahre nach Inbetriebnahme der Stadt verwirklichen. Dies ist die erste Initiative in Japan, an der die gesamte Stadt beteiligt ist, einschließlich Gewerbe- und Wohneinrichtungen. (Laut der von Knsai Electric Power Co., Inc. durchgeführten Umfrage)
Der Inhalt dieser Website ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt, kann jedoch ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Bitte beachten Sie daher, dass diese Dokumente möglicherweise nicht immer die aktuellsten Informationen enthalten.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der deutschen, französischen und chinesischen Version um maschinelle Übersetzungen handelt, sodass Qualität und Genauigkeit variieren können.