
Am 13. Juli hielt die Panasonic-Gruppe ihr zweites Nachhaltigkeitsmanagement-Briefing ab, gefolgt von einer Podiumsdiskussion über die Verantwortung bei der Reduzierung von CO2-Emissionen. In der Eröffnungssitzung kündigte Group CEO Yuki Kusumi die Veröffentlichung des GREEN IMPACT PLAN 2024 (GIP2024) der Gruppe an, ein Meilenstein auf dem Weg zu den Zielen 2030 und 2050, die in ihrer umfassenderen langfristigen Umweltvision Panasonic GREEN IMPACT (PGI) festgelegt sind.
CEO Kusumi skizzierte die umsetzbaren Schritte und Ziele, die die Gruppe bis 2024 im Rahmen des GIP2024 erreichen soll. Er erläuterte außerdem die ehrgeizigen Ziele von Panasonic, die CO2-Emissionen aus den eigenen Betrieben bis zum Jahr 2030 auf nahezu Netto-Null zu reduzieren, und das Ziel des Konzerns, bis 2050 insgesamt 300 Millionen Tonnen zu den weltweit vermiedenen Emissionen beizutragen, was 1 %* des Gesamtausstoßes entspricht globale Emissionen der Welt. Die Bedeutung der vermiedenen Emissionen sollte nicht übersehen werden, und er plädierte für deren Standardisierung als Messgröße zur Messung des Beitrags von Unternehmen zur Reduzierung der CO 2-Emissionen.
*300 Millionen Tonnen bei globalen Gesamtemissionen von 33,6 Milliarden Tonnen (Quelle: IEA).
In der zweiten Sitzung folgte eine lebhafte Podiumsdiskussion mit Experten aus Wissenschaft, Regierung und Industrie. Unter der Moderation der freiberuflichen Nachrichtensprecherin Satoko Ito befasste sich das Panel mit dem Thema der Verantwortung von Unternehmen, Gesellschaft und Regierung bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und den möglichen Ansätzen zur Verwirklichung einer CO2-neutralen Gesellschaft. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Motoshige Itoh, emeritierter Professor der Universität Tokio, Shinichi Kihara, stellvertretender Generaldirektor für Umweltangelegenheiten, Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI), und Emi Onozuka, Präsident und CEO, Eminent Group, Inc. Sie Zu den Teilnehmern gesellte sich auch Tatsuo Ogawa, CTO der Panasonic Group.
Unternehmenspläne, Regulierung und Nutzung des Marktes: Drei komplementäre Ansätze zur Reduzierung der CO 2-Emissionen
Professor Itoh eröffnete die Diskussion mit seinen Bemerkungen zu den verschiedenen Ansätzen zur Reduzierung von Emissionen und wies darauf hin, dass Unternehmen Pläne erstellen, die für ihre Unternehmen geeignet sind, und dass Regierungen auf der ganzen Welt ebenfalls entsprechende Vorschriften entwerfen und umsetzen. Er bemerkte, dass ein dritter Ansatz von gleicher Bedeutung darin bestehe, den Markt zu nutzen, und führte Beispiele der CO2-Bepreisung und der nachhaltigen Finanzierung an. Er wies auf die Notwendigkeit einer „schöpferischen Zerstörung“ hin – der Abschaffung langjähriger Praktiken, um Platz für neue Ideen und Innovationen zu schaffen, die den Kreis der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Unternehmenswachstums schließen. Abschließend nannte er zwei wichtige Schlüsselwörter für Unternehmen bei ihren Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels: „Verantwortung“ und „Beitrag“, also die Verantwortung, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und neue Technologien in die Gesellschaft einzubringen.
Shinichi Kihara, stellvertretender Generaldirektor für Umweltangelegenheiten, Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI)
Shinichi Kihara, stellvertretender Generaldirektor für Umweltangelegenheiten des METI, äußerte sich zur Regierungspolitik und stellte Japans Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen vor. Seit die Regierung ihre Pläne bekannt gegeben hat, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen, hat sie drei wichtige Maßnahmen eingeführt: die Green Growth Strategy, eine langfristige Vision für technologische Innovation, und den Basic Energy Plan, der bis 2030 einen zuverlässigen Energiemix erreichen soll und die im Mai dieses Jahres veröffentlichte vorläufige Strategie für saubere Energie, die darlegt, wie die Regierung diese Ziele in den nächsten 30 Jahren erreichen wird. Er stellte das GX League Basic Concept der Regierung vor, eine branchenübergreifende Plattform, auf der Regierung, Wissenschaft und Finanzen zusammenarbeiten, um GX (Green Transformation) voranzutreiben, das auch von Panasonic unterstützt wird. Er betonte die Bedeutung der eigenen Anstrengungen der Unternehmen und stellte fest, dass sich die GX League auf die von Unternehmen geleitete Regelsetzung konzentriert.
Emi Onozuka, Präsident und CEO der Eminent Group, Inc., sprach über die Bedeutung der Festlegung globaler Standards zur Emissionsreduzierung, die als „gemeinsame Sprache“ zur Reduzierung der CO2-Emissionen dienen können. Sie betonte auch, dass nachhaltige Finanzierung eine bedeutende Weiterentwicklung des engeren Fokus von ESG-Investitionen und der Bedeutung einer breiteren Unternehmensgesellschaft für das Verständnis der Dekarbonisierung sei.
Vermiedene Emissionen als tragende Säule der Nachhaltigkeit
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion sprachen aus ihren jeweils unterschiedlichen Fachgebieten, aber ein zentrales gemeinsames Thema, das sich aus der Diskussion ergab, war die Bedeutung der Anerkennung sogenannter „vermiedener Emissionen“, dh Emissionsreduzierungen, die durch die Einführung der Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens erzielt werden.
Herr Kihara sprach über die Fortschritte, die japanische Unternehmen dabei machen, zur Reduzierung der globalen CO2-Emissionen beizutragen, indem sie die Emissionen der von ihnen angebotenen Produkte und Dienstleistungen senken. Allerdings weist er darauf hin, dass dies nicht anerkannt wird, da die erzielten Emissionsreduktionen den Unternehmen bzw. Personen zugerechnet werden, die die Dienstleistungen beziehen. Da Unternehmen darüber hinaus erhebliche Ressourcen in die Entwicklung von Lösungen investieren müssen, die zu Produkten und Dienstleistungen mit deutlich geringeren CO 2-Emissionen führen, könnte dies ihre Emissionen vorübergehend erhöhen. Daher ist die Erreichung eines Standardmaßes für vermiedene Emissionen eine wichtige Säule des GX-League-Grundkonzepts der Regierung.
Ein anschauliches Beispiel für die unbeabsichtigten Auswirkungen der Nichtanerkennung vermiedener Emissionen wurde im Fall des Austauschs von Glühbirnen im japanischen Hanshin-Koshien-Stadion angeführt. Durch die Einführung von Panasonic-Glühbirnen wurde eine Emissionsreduzierung von 60 % erreicht. Obwohl erhebliche Anstrengungen in die Erforschung und Entwicklung der umweltfreundlichen LED-Technologie gesteckt wurden, wird Panasonic nach den aktuellen Berichtsstandards kein Teil der daraus resultierenden Emissionsreduzierung zugeschrieben. Tatsuo Ogawa von Panasonic schloss sich dieser Meinung an und wies darauf hin, wie wichtig es sei, ein System zu schaffen, das legitime Bemühungen von Unternehmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen gebührend anerkenne, um Anreize für Unternehmen zu schaffen, der Entwicklung nachhaltiger Waren und Dienstleistungen Vorrang einzuräumen.
Die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit
Die Diskussionsteilnehmer waren sich auch über die Bedeutung globaler Standards und internationaler Zusammenarbeit bei der Bewältigung des gemeinsamen Problems der Reduzierung globaler Emissionen einig. Einige betonten den Wert japanischer Unternehmen, die globale Standards nicht nur passiv akzeptieren, sondern sich aktiv selbst für bestimmte Standards einsetzen. Frau Onozuka merkte beispielsweise an, dass vermiedene Emissionen in globale Standards zur Emissionsreduzierung einbezogen werden sollten und dass ein gemeinsames Verständnis dieses Konzepts ausländische Investitionen in Japan verbessern und internationale Vergleiche ermöglichen würde.
Die Panasonic-Gruppe möchte den Teilnehmern der Podiumsdiskussion für ihre wertvollen Beiträge zu diesem wichtigen Dialog danken.
Mit der Veröffentlichung ihres GREEN IMPACT PLAN 2024 und der Abhaltung dieser Podiumsdiskussion demonstriert die Panasonic-Gruppe ihr Engagement für die Lösung des kritischen Problems des Klimawandels. Ohne ACTs kann man keine Wirkung erzielen. Durch eine Anhäufung von ACTs wird Panasonic mit der Gesellschaft zusammenarbeiten, seine verschiedenen Beiträge zur Reduzierung der CO2-Emissionen ausweiten und CO2-Neutralität erreichen.
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